Die Zukunft unserer Jugend in der Region

Erfolgreiche Präsentation der Sozialraumanalyse der Kleinregion Südliches Weinviertel

Erfolgreiche Präsentation der Sozialraumanalyse der Kleinregion Südliches Weinviertel


Am Montag, den 12. Mai 2025, fand in Schönkirchen-Reyersdorf die öffentliche Präsentation der Sozialraumanalyse der Kleinregion Südliches Weinviertel statt. Rund 25 Interessierte, darunter Bürgermeister:innen, Amtsleiter:innen, Jugendgemeinderät:innen sowie Vertreter:innen der LEADER-Region Weinviertel Ost, die das Projekt mit 70 % förderte, nahmen an der Veranstaltung teil und zeigten reges Interesse an den Ergebnissen.

Die Sozialraumanalyse wurde vom Team von YOU.BEST & GOOSTAV – Verein Tender, unter der fachlichen Leitung von Karina Kraus, durchgeführt. Ziel der Analyse war es, die Lebensrealitäten und Bedürfnisse von Jugendlichen zwischen 12 und 23 Jahren in den 13 Mitgliedsgemeinden der Kleinregion zu erfassen und Empfehlungen für jugendgerechte Angebote abzuleiten.

„Jugendliche sind die Gestalter:innen von morgen – es ist unsere Verantwortung, ihre Stimmen ernst zu nehmen und ihnen passende Strukturen anzubieten“, betonte Verena Gstaltner, Obfrau der Kleinregion Südliches Weinviertel, in ihrer Begrüßung. Sie unterstrich die Relevanz des Projekts für eine zukunftsorientierte Regionalentwicklung.

Kleinregionsmanager Alexander Wimmer führte aus: „Die Ergebnisse liefern uns eine fundierte Entscheidungsgrundlage für zukünftige Projekte. Besonders erfreulich ist, dass viele Jugendliche gerne in ihrer Region bleiben möchten – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Daran wollen wir gemeinsam weiterarbeiten.“

Die Analyse zeigte, dass Jugendliche in der Region zwar grundsätzlich eine hohe Verbundenheit mit ihrer Heimat empfinden, es aber klare Bedarfe an Treffpunkten, Freizeitmöglichkeiten und besserer Verkehrsanbindung gibt. Auffällig war auch, dass rund die Hälfte der Jugendlichen nicht in Vereinen engagiert ist – hier sieht das Team von YOU.BEST ein großes Potenzial für neue, kreative Zugänge.

Ein zentrales Anliegen der Studie war auch die Frage nach der Notwendigkeit Mobiler Jugendarbeit. In mehreren Gemeinden zeigte sich hier deutliches Potenzial, während in anderen Orten bestehende Strukturen gut funktionieren.

Die Veranstaltung endete mit einem offenen Austausch zwischen Jugendgemeinderät:innen, Bürgermeister:innen und Vertreter:innen des Vereins Tender. Alle Anwesenden waren sich einig: Die Analyse ist ein erster, wichtiger Schritt – nun gilt es, gemeinsam konkrete Maßnahmen umzusetzen.

  

19.05.2025